Berufsinformationstag

Keine Berufsqual dank guter Berufswahl

13 heimische Betriebe informieren 189 Mittelschüler am Berufsinformationstag

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Landau. (sw) Der Berufseinstieg – eine Hürde, die vielen Schülern Kopfzerbrechen bereitet. „Zeit, die in die Berufswahl investiert wird, ist bestens investierte Zeit“, findet Schulamtsdirektor Stefan Pielmeier. Am gestrigen Freitagnachmittag hatten die 189 Siebt- bis Neuntklässler der Mittelschule eine gute Gelegenheit, sich darüber Gedanken zu machen. Denn der interne Berufsinformationstag bot detaillierte Einblicke in 13 einheimische Ausbildungsbetriebe.

 

Rektor Rudi Kratschmer begrüßte die zahlreichen Eltern, Schüler  und Betriebsvertreter in der Schulaula. Auch der Elternbeiratsvorsitzende Metin Karakus und der Vorsitzende des Fördervereins Dr. Bernd Probach waren unter den Gästen.

„Berufswahl mit Heirat vergleichbar“

„Die Ausbildungsberufe werden informativ, anschaulich und praxisorientiert vorgestellt“, kündigte der Schulleiter an und appellierte an die Schüler: „Stellt Fragen, informiert euch, nehmt Kontakt zu den Betrieben auf!“ Möglichkeiten dazu gab es reichlich: Denn neben Vertretern von 13 Ausbildungsbetrieben standen auch Abordnungen der Bundesagentur für Arbeit, der Berufsschule mit dem Fachbereich Holz und der Berufseinstiegsbegleitung als Ansprechpartner zur Verfügung. Auch das Branchen-Spektrum war breit angelegt, von der Automobilindustrie bis zur Kieferorthopädie.

Bürgermeister Helmut Steininger wies in seinem Grußwort auf die Tragweite der Berufswahl hin und legte den Schülern nahe, „das zu machen, was man liebt“. Steininger verglich die Berufswahl mit einer Heirat – beides „sollte man sich gut überlegen“. Die Schüler durften sich je zwei Ausbildungsberufe aussuchen, die sie genauer kennenlernen wollen – und bekamen in den jeweiligen Klassenräumen Einblicke in die Betriebe.

Die Unternehmen gaben Informationen zum Betrieb, zu Standorten, Praktikumsangeboten, Anforderungen an die Auszubildenden und den Bewerbungsprozess. Die Firma Einhell etwa, vertreten von Ausbildungskoordinatorin Marina Huber, die seit viereinhalb Jahren im Unternehmen tätig ist, und drei Auszubildenden, informierte unter anderem über ihre Produktpalette und die Auszubildenden zur Fachkraft für Lagerlogistik sowie zum Industrie-Elektriker.

Die Schüler und Eltern hatten auch Gelegenheit, den Betriebsvertretern Fragen zu stellen. Der Berufsinformationstag sei von zweit Seiten zu betrachten, wie Rektor Kratschmer sagte: „Zum einen sollen Jugendliche einen Beruf finden, der ihnen Zufriedenheit verschafft. Und zum anderen wird den Betrieben eine Plattform geboten, um nach engagierten Auszubildenden zu suchen.“

Kratschmer bedankte sich unter anderem bei den zahlreichen Betriebsvertretern, beim „Caterer-Team“ der Schule unter Leitung von Astrid Seidelhuber, bei Hausmeister Michael Schoreisz für „die Arbeit im Hintergrund“ und besonders bei den Hauptorganisatoren Konrektor Raimund Betz, Maria Knab und Gerhard Marchl. Ein Feedbackgespräch zwischen den Vertretern der Unternehmen und den Lehrern bildete den Abschluss der Veranstaltung. Und so manchem Schüler wurde die Berufswahl gestern leichter gemacht. Die Organisatoren Raimund Betz und Maria Knab, Bürgermeister Helmut Steininger, Schulamtsdirektor Stefan Pielmeier und Rektor Rudi Kratschmer mit den vier Vertretern der Firma Einhell.

Bericht und Fotos
S. Wimberger, DA
 27.02.2016

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Die Organisatoren Raimund Betz und Maria Knab, Bürgermeister Helmut Steininger,
Schulamtsdirektor Stefan Pielmeier und Rektor Rudi Kratschmer mit Vertretern der Firma Einhell.

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Die Vertreter der Spedition Niedermaier
beantworteten Fragen der Schüler.

Rektor Rudi Kratschmer (am Mikrofon) eröffnete
die Veranstaltung in der Schulaula.

 

 

 

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