Offizielle Einweihung der Hans-Carossa-Schule

Keine Perle – ein Diamant

Offizielle Einweihung der Hans-Carossa-Schule in Pilsting mit zahlreichen Festgästen

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Pilsting. (beh) „Die Schule ist nach der sehr erfolgreichen Generalsanierung keine Perle, sondern ein Diamant geworden“, zog Schulrat Stefan Pielmeier einen sehr passenden Vergleich bei seinem Grußwort zur offiziellen Einweihung der Hans-Carossa-Grund- und Mittelschule am gestrigen Freitag.

Nach der erfolgreichen Sanierung hatten Bürgermeister Josef Hopfensperger und Rektorin Karolina Schober zur Eröffnung eingeladen. Und viele Gäste waren dieser Einladung gefolgt (einen Auszug aus der Liste der Ehrengäste finden Sie im unteren Kasten). Als „Stammgast“ besuchte Stefan Pielmeier schon mehrmals mit unterschiedlichen Gruppen die Schule. „Sie gingen immer mit leuchtenden Augen“, erinnerte sich der Schulrat, „das Konzept der Lern-Landschaft, die offenen Raumstrukturen, die verwendeten Materialien, die moderne Möblierung und nicht zuletzt auch die digitale Ausstattung sind zukunftsweisend und passen zur veränderten Lernkultur der heutigen Schule.“

Nicht nur Pielmeier sondern auch die anderen Redner waren voll des Lobes für Konzept und Realisierung des Umbaus und der Sanierung der Schule. Josef Steffl, Beratungsrektor an der Regierung von Niederbayern hob hervor, dass die Behörde gegenüber neuen Wegen und Ideen, wie sie hier in Pilsting in hervorragender Weise verwirklicht wurden, gerne aufgeschlossen ist.

Komplett neue Ideen für die Schüler

Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl betonte die Bildung als ein kostbares Gut. Es gehe nicht nur um Wissensvermittlung, sondern auch um den Erwerb von Kompetenzen. „Und dafür ist das Konzept der Lern-Landschaft, das in Pilsting umgesetzt wurde, bestens geeignet. Als Vertreterin des Landtags freue ich mich, dass die Förderungen und Gelder so gut und zukunftsweisend investiert wurden. Ihr könnt stolz auf eure Schule sein“, freute sich Loibl.

Rektorin Karolina Schober verdeutlichte die Schritte der Generalsanierung, von Idee und Konzept bis zur Umsetzung und Realisierung in einer digitalen Präsentation: Wie sahen die Räume und das Schulgebäude vorher aus und was ist daraus entstanden. Am Anfang stand eine Arbeitsgruppe, die sich über das Konzept der Lern-Landschaft in einem Workshop informierte. In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Wagner wurden dann erste Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten entwickelt. „Für uns als Lehrerkollegium war es besonders erfreulich, dass wir mitarbeiten konnten. Wir haben das sehr gerne gemacht“, erinnerte sich die Rektorin. In zwei Bauabschnitten, in nur zwei Jahren sind helle und freundliche Räume entstanden. Möblierung und Ausstattung sind auf dem neuesten Stand der Technik. „Vorher war es auch schön, aber jetzt ist es noch schöner.“

Architekt Joachim Wagner vom Büro Wagner Architekten richtete ebenfalls einige Worte an die Gäste. „Sie haben sich sicher, als sie sich der Schule vom Parkplatz näherten, gefragt, wo um Himmels Willen haben die nur 8,2 Millionen Euro verbaut. Die Schule sieht doch gar nicht so anders aus. Das stimmt: Von außen hat sich nicht so viel verändert, dafür umso mehr im Inneren. Die Sanierung startete auch eigentlich denkbar schlecht. Gleich am Anfang ereilte uns die Hiobsbotschaft, dass der Verputz aller Zwischenwände Asbest enthält. Das bedeutete eine aufwendige Entsorgung als Sondermüll. Letztlich hat es sich als Glücksfall erwiesen. Die komplette Entkernung, die erfolgen musste, machte erst die Umsetzung des Konzepts der Lern-Landschaft möglich. Die Realisierung und Umsetzung erfolgte dann mit viel Leidenschaft und Engagement von allen Beteiligten. Zu den Schülern muss ich sagen, es war vorher eine Schule und es ist wieder eine Schule, daran konnten wir nichts ändern, aber wir hoffen, das Lernen macht in dieser Schule jetzt mehr Spaß“, erklärte der Architekt und schmunzelte.

„Ich hoffe, hier macht Lernen Spaß“

Bürgermeister Hopfensperger hatte nach seiner Begrüßungsrede auch das Schlusswort. Schon zu Beginn hatte er sich bei allen Beteiligten, den ausführenden Firmen, den Planern, Architekten, Ingenieuren, den Fachstellen und Behörden, dem Lehrerkollegium, dem Gemeinderat und vor allem dem Projektkoordinator und Kämmerer Franz Xaver Bauer für die hervorragende Zusammenarbeit bedankt.

Bevor man zum gemütlichen Teil mit einem bayerisch-italienischen Buffet übergehen konnte, blickte auch Landrat Heinrich Trapp, der aufgrund seines Geburtstagsempfangs etwas zu spät kam, bei seinem Grußwort in seine Lehrervergangenheit zurück. Der Schulchor sowie der Lehrerchor und auch Simon Eibl aus der Klasse 4a sorgten für musikalische Einlagen bei der Einweihungsfeier, ehe Pater Jakob Anish dem Gebäude noch den kirchlichen Segen erteilte.

Bericht und Foto
Monika Behrens, DA
20.05.2019 

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Die Ehrengäste

Pilsting. Bürgermeister Hopfensperger konnte als Gäste begrüßen: Pater Anish, Dr. Petra Loibl, Mitglied des Bayer. Landtags, Rektorin Karolina Schober, Konrektor Alfred Jahrstorfer, den ehemaligen Rektor Albert Stömmer und Konrektor a.D. Johann Kerscher mit den früheren Lehrkräften, das Lehrkollegium der Schule.

Landrat Heinrich Trapp, Schulrat Stefan Pielmeier, Josef Schätz, Schulbereichsleiter a.D., Jürgen Horn, Schulleiter der Lebenshilfe Landau, Udo Egleder, Vorsitzender der Lebenshilfe Landau.

Von der Regierung von Niederbayern: Wolfgang Köllnberger, Oberregierungsrat, Josef Steffl, Beratungsrektor, Michael Lüke, Zuständigkeitsbereich Hochbau, Planung.

Altbürgermeister und Ehrenbürger Josef Maierhofer, Altbürgermeister und Ehrenbürger Heinz Aigner, die Marktgemeinderäte des Marktes Pilsting, Franz Xaver Bauer, Kämmerer des Marktes und Projektkoordinator, Geschäftsleiter Johannes Lichtschläger.

Vom Architekturbüro Wagner Sigfried Wagner, vom Ingenieurbüro Apfelböck Markus Apfelböck mit Belegschaft, vom Architekturbüro Weber, Josef-Peter Weber mit Belegschaft, Ingenieurbüro Zapf & OBW.

 

 

 

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