Pilstinger Schulhausumbau im Fokus

Schule im Fokus der Regierung

Im Rahmen des Betriebsausflugs besichtigten Regierungsmitarbeiter die Pilstinger Schule

Pilsting. (smm) Am Dienstagvormittag ist die Hans-Carossa Grund- und Mittelschule im Fokus von rund 40 Besuchern der Regierung von Niederbayern gestanden. Der Bereich vier, zuständig für Organisation und Beaufsichtigung der niederbayerischen Grund-, Mittel- und Förderschulen und der beruflichen Schulen, machte einen Betriebsausflug, bei dem unter anderem die Pilstinger Schule besichtigt wurde. Die frisch sanierte Schule ist die erste niederbayerische Schule mit dem offenen „Lern- Landschaft“-Konzept und weist einige Besonderheiten auf.

In fünf Gruppen aufgeteilt wurde sowohl eine Unterrichtsschau in den verschiedenen Clustern abgehalten als auch die Schule besichtigt. Besonderes Interesse riefen die Lehrerstützpunkte hervor, die jeweils mit PCs und Drucker ausgestattet sind. Auch die Räume der Ganztagesbetreuung fanden hervorragenden Anklang. Stühle und Tische wurden ausprobiert, die Räume genau unter die Lupe genommen – und natürlich auch die offenen, bunten Marktplätze.

Statt geschlossenen Klassenzimmern gibt es in Pilsting verschiedene Cluster, wie Rektorin Karolina Schober erklärte. Fünf Klassenzimmer gruppieren sich um einen Marktplatz, der von allen Klassen genutzt wird. Das birgt einige Vorteile: Die Schüler und auch die Lehrer arbeiten jahrgangsübergreifend im Team. In der neuen Mensa hörten die Gäste von Rektorin Schober einen Überblick über die Besonderheiten der Schule. Nicht nur, dass das „LernLandschafts“- Konzept im Zuge der Sanierung von der Marktgemeinde umgesetzt wurde, die Schule arbeite zudem seit 2011 eng mit der Lebenshilfe- Schule Landau über die derzeit zwei Partnerklassen zusammen. 302 Schüler werden derzeit an der Hans-Carossa Grund- und Mittelschule unterrichtet, an der Grundschule werden zudem die bilingualen Klassen zweisprachig unterrichtet.

Bürgermeister Josef Hopfensperger stellte kurz die Gemeinde und das Projekt „Schulsanierung“ vor. Zusammen mit der Regierung von Niederbayern wurde das Konzept entwickelt. Auf zwei Bauabschnitte wurde das Großprojekt für circa acht Millionen Euro gestemmt. Josef Schätz, Leiter des Bereiches vier, zeigte sich angetan von dem Ergebnis: „Es ist unglaublich großzügig, es ist ein neues Lernkonzept.“ Wie wichtig dem Markt die Schule ist, sei nicht zuletzt an der großen Investition zu sehen. „Dem Architekten muss man ein Kompliment machen: Er hat wirklich das Optimale rausgeholt“, betonte Schätz. „Das ist wirklich bestens gelungen.“

Bericht und Foto
Melis, DA
17.10.2018

Die Besucher der Regierung von Niederbayern mit Bereichsleiter Josef Schätz, Rektorin Karolina Schober, Konrektor Alfred Jahrstorfer, Bürgermeister Josef Hopfensperger, seinem Stellvertreter Martin Hiergeist sowie Marktkämmerer Franz Xaver Bauer und Christoph Hofmeister vom Hauptamt.