Schulartübergreifendes Treffen

„Wohl der Schüler im Blick!“

Treffen von Vertretern der Mittelschule, der Realschule und des Gymnasiums

 

Tremsrsgym

Dingolfing. Das Wohl der Schüler soll stets an oberster Stelle stehen – darüber waren sich die Vertreter der ortsansässigen weiterführenden Schulen bei ihrem Treffen im Januar einig. Schulleiterin Angelika Wallner vom Gymnasium Dingolfing hatte geladen und ihrer Einladung waren Schulpsychologe Marcus Sudau und Beratungslehrerin Hannelore Nachreiner vom Gymnasium Dingolfing ebenso gefolgt wie Mittelschulrektor Michael Schütz, Konrektor Matthias Weber sowie Beratungslehrer Albert Kuttenhofer.

Von Realschulseite waren neben Schulleiterin Elfriede Brunner auch Konrektorin Barbara Gagel, Schulpsychologin Antonia Kirchhelle und Beratungslehrerin Michaela Schellinger anwesend. Zum ersten Mal beim Runden Tisch dabei waren Schulleiter Franz Holzmann und Beratungslehrer Richard Büttner von der Realschule St. Maria in Niederviehbach. Zur Freude aller durfte man zudem mit Stefan Pielmeier den Fachlichen Leiter des staatlichen Schulamtes im Landkreis Dingolfing-Landau begrüßen. Letzterer ergriff dann sogleich das Wort und bedankte sich für die Einladung zu diesem Treffen, das schließlich „ganz im Sinne der Bildungsregion Dingolfing-Landau“ sei. Die Zusammenarbeit der Schulen, die Förderung der Schüler und bei Bedarf die Optimierung diverser Abläufe sei für alle Beteiligten enorm wichtig und ein großes Anliegen, so Pielmeier. Bereits vor drei Schuljahren wurde dieses jährliche Treffen ins Leben gerufen, um sich über Probleme, Fragen und Herausforderungen allgemein und speziell den Raum Dingolfing betreffend auszutauschen. Ein enger und direkter Austausch der verschiedenen Schulen sei unerlässlich, um die richtige Lösung für die Herausforderungen vor Ort zu finden sowie flexibler und passgenauer reagieren zu können, stimmten alle überein. Eine gute Vernetzung untereinander sei stets das A und O, waren sich alle einig.

Die Organisation von Übergängen zwischen den einzelnen Schularten oder die Integrations- und Betreuungsarbeit stellen nicht nur für den Landkreis Dingolfing-Landau große Herausforderungen dar. So ging es beim diesjährigen Treffen der vier Schulen schließlich erneut um einen unkomplizierten, aber in erster Linie wohl überlegten Schulwechsel zwischen Mittelschule, Realschule und Gymnasium, der aus verschiedenen Gründen für Schüler nötig werden kann und selbstverständlich „in beide Richtungen“ problemlos funktionieren soll. Wichtig ist den Vertretern der Schulen, dass Eltern und Erziehungsberechtigte wie Schüler keine Ad-hoc-Entscheidung treffen, sondern sich vorab ausführlich beraten lassen, um gemeinsam mit allen Beteiligten die beste Entscheidung für den Nachwuchs treffen zu können.

Weitere Themen waren der so genannte „Quali“ an der Mittelschule Dingolfing, an dem Realschüler und Gymnasiasten gleichermaßen als Externe teilnehmen können, und die Projektprüfung beziehungsweise -präsentation, die in ähnlicher Form sowohl in der neunten Jahrgangsstufe der Realschule als auch bei der Prüfung für den qualifizierenden Abschluss der Mittelschule nötig ist. Um Vergleichsmöglichkeiten zu haben und die Abläufe an der eigenen Schule weiter verbessern zu können, wolle man sich zu einem anderen Zeitpunkt nochmals ausführlich darüber austauschen, so die Vereinbarung zwischen Mittelschule und Realschule Dingolfing. Ein großes Lob gab es von allen Beteiligten für die Arbeit der Grundschulen, deren Einschätzung der Viertklässler im Übertrittszeugnis mit Schullaufbahnempfehlung in den allermeisten Fällen sehr zutreffend sei.

Eine enge Kommunikation unter den Schulen sei gerade beim Thema Integration weiterhin enorm wichtig, darüber waren sich alle Anwesenden einig. Jedem Schüler solle genügend Zeit zum Erlernen der deutschen Sprache eingeräumt werden, auf der anderen Seite sollen sprachbegabte Kinder so gut und so schnell wie möglich beim Sprung in eine höhere Schulart unterstützt werden. Denn als oberster Grundsatz bei jeder schulischen Entscheidung müsse unabhängig von Herkunft, Kultur, Sprache sowie körperlicher und geistiger Voraussetzungen immer gelten: Zum Wohle der Schüler.

Bericht und Foto
DA
04.02.2017

Tremsrsgym

Vertreter von diversen Schulen aus dem Altlandkreis trafen sich im Dingolfinger Gymnasium.

 

 

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