Rektorin verabschiedet

 

Vom ersten bis zum letzten Schultag begeistert

Elfi Strobl in Ruhestand verabschiedet – Stefan Pielmeier: Grundschule ist ein Leuchtturm

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Landau. (uh) Im Rahmen eines Festakts ist Rektorin Elfi Strobl am gestrigen Nachmittag in den Ruhestand verabschiedet worden. Dabei würdigten Schulamtsdirektor Stefan Pielmeier, Bürgermeister Dr. Helmut Steininger, Elternbeiratsvorsitzende Alexandra Holzapfel sowie Konrektorin Birgit Eisenreich die Verdienste Strobls. Die Veranstaltung wurde von Schülern der Musikschule sowie dem Lehrerkollegium musikalisch umrahmt.

 

Konrektorin Birgit Eisenreich freute sich, unter den zahlreichen Gästen die Stadtpfarrer Christian Kriegbaum und Klaus-Ulrich Bomhard, Bürgermeister Helmut Steininger, Altbürgermeister Josef Brunner, Schulamtsdirektor Stefan Pielmeier, die Schulleiter der Landauer Schulen, Elternbeiratsvorsitzende Alexandra Holzapfel, Direktor Bernhard Mittermeier von der Sparkasse und Direktor Josef Hackl von der VR-Bank in der Mensa der Grund- und Mittelschule begrüßen zu können.

Schulamtsdirektor Stefan Pielmeier erklärte, dass die Zweisamkeit „Elfi Strobl und Schule“ am 31. Juli enden werde, jedoch sicher nicht ganz, denn Strobl bleibe der Schule verbunden, aber eben nicht mehr in der Verantwortung für dieses „Unternehmen“. Die Grundschule Landau sei nicht nur die größte Grundschule im Landkreis, sondern auch eine der größten in Niederbayern. Trotz ihrer Größe war und ist sie ein Ort der Geborgenheit, der Herzlichkeit und der pädagogischen Zuwendung zu den Kindern. „Das ist Ihr Verdienst zusammen mit Ihrem Kollegium und allen anderen Kräften, die hier an der Schule wirken“, so Pielmeier. Die Grundschule sei aber auch stets ein Ort gewesen, offen für Veränderungen und Anpassungen an die aktuellen Herausforderungen und Neuerungen im schulischen Bereich. Hier nannte der Schulamtsdirektor die offene Ganztagsschule an der Grundschule, die Übergangsklassen, die Schule mit dem Schulprofil Inklusion, die Lernentwicklungsgespräche, die gebundenen Ganztagsklassen, die Bläserklassen, die Kooperation mit der vhs und dem Gymnasium, die Teilnahme an der BISS-Studie oder den Computereinsatz in der Grundschule. In Fachkreisen sei in diesem Zusammenhang oft von „Leuchttürmen“ die Rede, also Orten, die eine besondere Strahlkraft aufweisen. „Die Grundschule Landau ist sicher so ein Ort, an dem beispielhafte Modelle erarbeitet wurden und werden. Für Sie war Schulentwicklung ein Prozess, der sich immer wieder neu erfindet, der kein Ende kennt und als Ziel immer die Verbesserung der Lern- und Lebensbedingungen an der Schule hat“, so Pielmeier. Er verabschiedete Elfi Strobl mit einem Olivenbaum, einer Flasche Rotwein und Schokolade.

Bürgermeister Helmut Steininger stellte fest, dass er immer eine tolle Atmosphäre an der Schule erlebt habe. Besonders bleibe ihm in Erinnerung, als ihm kürzlich 450 Schüler zu seinem runden Geburtstag gratulierten. Nachdem man geglaubt hatte, dass die Schülerzahlen stetig sinken, habe die Entwicklung der vergangenen Jahre es notwendig gemacht, die Grund- und Mittelschule baulich zu erweitern. Das sei natürlich auch vom Stadtrat kritisch hinterfragt worden, doch das Gremium habe nach den Erläuterungen von Elfi Strobl das Vorhaben, das immerhin 2,5 Millionen Euro kosten wird, genehmigt.

Auch Elternbeiratsvorsitzende Alexandra Holzapfel bedankte sich bei Elfi Strobl für die schönen Jahre. Der Elternbeirat hatte für diesen Anlass ein Quiz für Strobl vorbereitet. So mussten die Anwesenden, die wie die scheidende Schulleiterin eine Brille tragen, ein Cabrio fahren, Englisch an der Grundschule unterrichten, Enkel haben, in der Bergstadt wohnen oder Lehrer sind, bei den jeweiligen Fragen aufstehen und Elfi Strobl musste anhand der Personen erkennen, welche Gemeinsamkeit vorliegt. Sie meisterte diese Aufgabe mit Bravour.

„Elfi Strobl ist eine Powerfrau“, stellte Birgit Eisenreich fest. Vieles an der Schule trage ihre Handschrift. Das Allerwichtigste seien ihr aber immer die Kinder gewesen. Daher sei sie Veränderungen auch immer offen gegenübergestanden. Mit Bildern aus dem Leben von Elfi Strobl und einem Geschenk verabschiedete Eisenreich Elfi Strobl auch im Namen ihrer Kollegen in den Ruhestand.

„Abschiednehmen tut weh“, bekundete Elfi Strobl. Sie habe in ihrer beruflichen Laufbahn auch viel Glück gehabt, denn es sei als Wirtstochter von Wolfsdorf nicht klar gewesen, dass sie einmal Lehrerin und schließlich Rektorin werden würde. Dies verdanke sie sicher auch Frau Holewa, ihrer Lehrerin in der 1. Klasse, ja vor 56 Jahren habe hier alles begonnen. Diese Lehrerin habe sie vom ersten Tag an für die Schule begeistert.

Bericht und Fotos
Uli Hofner, DA
 29.07.2016

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Stefan Pielmeier, Birgit Ehrenreich, Alexandra Holzapfel und
Helmut Steininger würdigten die Verdienste von Elfi Strobl.

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Schüler der Musikschule, hier mit Marianne Barna-Sabadus
am Klavier, untermalten die Feier musikalisch.
Die Grundschullehrer bildeten einen großen Chor und schenkten
der scheidenden Schulleiterin ein Ständchen.

 

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