Begrüßung

Das Schulamt in Dingolfing ist wieder komplett

Schulamtsdirektor Reinhard Schickaneder kehrt aus Landshut in seine Heimat zurück

SA-Schickaneder

 

Dingolfing. Das Schulamt ist wieder komplett. Reinhard Schickaneder ist neben Stefan Pielmeier als fachlichem Leiter der zweite Schulamtsdirektor. Als gebürtiger Dingolfinger hat er in der Kreisstadt die Knabenvolksschule und das Gymnasium besucht; 18 Jahre an der Hauptschule unterrichtet. Mehr Dingolfing geht kaum. Kein Wunder, dass Reinhard Schickaneder am Schulamt als guter, alter Bekannter begrüßt wurde.

 „Back to the roots“, lauteten die Eingangsworte von Josef Schätz, Bereichsleiter Schulen an der Regierung von Niederbayern. Landrat Heinrich Trapp schrieb den Satz „Welcome back home“ in das Landkreisbuch, das er zur Begrüßung überreichte. Es sei schön, so Trapp, zwei Schulpersönlichkeiten an der Spitze des Schulamtes zu haben. Er bezeichnete Schickaneder als „ganz, ganz tollen Pädagogen“. Laut Schätz sei es von großen Vorteil, dass der neue Mann mit der Schulsituation im Landkreis Dingolfing-Landau bestens vertraut sei. Er brauche nicht bei Null zu beginnen. Schickaneder war vor seiner Versetzung nach Dingolfing Schulamtsdirektor in Landshut und davor unter anderem Rektor der Grund- und Hauptschule Ergolding. Mit 750 Schülern in 31 Klassen, unterrichtet von 54 Lehrkräften damals die größte Volksschule in Niederbayern.

 

Heute kaum mehr vorstellbar, gab es eine Zeit, in der dem Wort Computer im Schulbereich etwas Exotisches anhaftete. Schickaneder hat auf diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet und und das Wort Computer in die Unterrichtstätten gebracht. Er war Mitte der achtziger Jahre niederbayernweit als Fachberater für Informatik tätig. Die fast zwei Jahrzehnte an der Hauptschule Dingolfing, davon einige Jahre als Konrektor, waren der Schwerpunkt des beruflichen Lebenswegs. Neben den bereits genannten Einsatzorten war er nach seinem Studium an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät in Regensburg Lehramtsanwärter in Lam und in Neukirchen b. Hl. Blut.

 

Die Verankerung in seiner Heimat zeigte sich, als er in der vergangenen Woche in den Schulen des Landkreises unterwegs war. „Ich habe viele Kollegen getroffen, die ich noch von früher kenne.“ Bestens bekannt ist ihm auch Stefan Pielmeier. Beide waren an der Hauptschule Dingolfing und haben in Landshut als Schulräte zusammengearbeitet. Es schließt sich somit ein Kreis.

 

Pielmeier freute sich, dass es nun doch so schnell gegangen sei, das Schulamt wieder zu komplettieren. Auch er bescheinigte Schickaneder eine hohe Fachkompetenz. In vertrauensvoller Zusammenarbeit werde man die zukünftigen Aufgaben angehen. Der Landrat regte an, einen Wettbewerb an Schulen durchzuführen, mit dem Thema 70 Jahre Kriegsende und sieben Jahrzehnte Frieden. Kinder könnten beispielsweise ihre Großeltern befragen, wie sie das Ende des Zweiten Weltkriegs im Landkreis erlebt hätten. Auch in diesem Punkt lässt sich auf Erfahrung aufbauen. Pielmeier erinnerte an seine Rektorenzeit in Gerzen. Eine Schule, die eine Partnerschaft mit einer sibirischen Schule verband. So wurde in Gerzen eine Ausstellung entwickelt, die auf einer Befragung der Großeltern über den Zweiten Weltkrieg beruhte.

Bericht und Foto
Ludger Gallenmüller, DA
  28. Januar
2015

 

SA-Schickaneder

Reinhard Schickaneder (Zweiter von rechts) wurde von Landrat Trapp, Bereichsleiter Schulen Josef
Schätz und Schulamtsdirektor Stefan Pielmeier (von links) begrüßt.

 

 

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