Weiterführung der Hauptschulinitiative

Weiterführung der Hauptschulinitiative

in der Modellregion Dingolfing-Landau

Schulangebote

 

Der Schulamtsbezirk Dingolfing-Landau war vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus dafür ausgewählt worden, ab dem Schuljahr 2008/2009 in einem ganzen Schulamtsbezirk die wesentlichen Elemente der Hauptschulinitiative zu erproben. Beim Hauptschultag in Landau am 8. Mai 2008 hatte Kultusminister Siegfried Schneider dazu offiziell den Startschuss gegeben. Wesentliche Elemente der Hauptschulinitiative, die sich im zurückliegenden Schuljahr bewährt haben, werden weitergeführt. 

  • Begabungsgerechte individuelle Förderung und Sicherung der Kernkompetenzen
    Die Schüler werden in den Kernfächern (z. B. Deutsch, Mathematik, Englisch) durch Lernangebote differenziert nach Leistungsfähigkeit, Neigung und Bedarf individuell gefördert. Dadurch sollen sie in die Lage versetzt werden, entweder den erfolgreichen Hauptschulabschluss, den Qualifizierenden Hauptschulabschuss oder den Mittleren Schulabschluss zu erreichen. Dabei wird das Klassenlehrerprinzip beibehalten, denn der Klassenlehrer ist eine wichtige Bezugsperson im Lern- und Erziehungsprozess.
  • Arbeitspraktische Fächer
    Die arbeitspraktischen Fächer (Technik, Wirtschaft, Soziales) werden ab der 8. Jgst. an allen Schulen vierstündig angeboten
    (Vorteil: mehr Zeit für eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis).
  • Stärkere Praxis- und Berufsorientierung durch 3 berufsorientierende Zweige:
    Als berufsvorbereitende Schule bietet die Hauptschule ab der 7. Jgst. Unterricht in drei arbeitspraktischen Fächern an: o   Technik o   Wirtschaft o   SozialesDie Entscheidung für einen berufsorientierenden Zweig erfolgt am Ende der 7. Jahrgangsstufe. Diese Entscheidung ermöglicht einen vertieften Wissenserwerb (intensive Verzahnung von theoretischen und praktischen Inhalten) im gewählten Profilbereich ab der 8. Jahrgangsstufe.
  • Vertiefte Berufsorientierung

    Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer und der Agentur für Arbeit

    Unterstützung der Schulen durch Maßnahmen zur vertieften Berufsorientierung in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz.

  • Zusammenarbeit mit den Beruflichen Fortbildunqszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) und der Agentur für Arbeit

    Beim Mobilen Ausbildungscoaching (MobA) sollen die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen Eignungen und beruflichen Fertigkeiten durch Ausprobieren altersgerecht gestalteter Projekte in mindestens 5 Berufsfeldern vor Ort (an der Schule) erkennen. Erfahrene Meister/Ausbilder kommen an die Schule und ermöglichen den Schülern in Kleingruppen einen vertieften Einblick in verschiedene Berufsfelder vor dem Hintergrund des regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes. Ein Sozialpädagoge des bfz berät die Schüler im Hinblick auf ausbildungsrelevante Sekundärtugenden.
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