Nein - da hat sich niemand verschrieben! Der Begriff setzt sich aus
den englischen Wörtern
land (Landschaft) und art (Kunst) zusammen.
Also "Kunst in der Landschaft" oder "Landschaft mit Kunst". Bei
LandArt entstehen inmitten der Natur Kunstwerke mit Fundstücken aus
der Natur. Sie präsentieren sich nur dem, der sich in die Natur
hinausbegibt. Am Ende vergehen sie und werden so wieder zu dem, was
sie einst waren, Teil der Natur.
LandArt ist also etwas, was Kinder dazu anregen soll sich auf
künstlerischer Basis mit dem Entstehen und Vergehen in der Natur
auseinander zu setzen. Man ist stolz auf ein geschaffenes Kunstwerk
und ein paar Tage oder Wochen später ist es nicht mehr da. Danach geht
man wahrscheinlich wacher durch die gleiche Landschaft!
Der wohl berühmteste LandArt-Künstlers ist Andy Goldsworthy. Mit
einfachsten Mitteln, mit seiner Hände Arbeit aber vor allem mit wachem
Blick für die ihn umgebende Natur setzt Goldsworthy Fundstücke neu
zusammen, arrangiert, sortiert, schichtet, richtet aus, plaziert und
hebt so Konturen, Kontraste und Zusammenhänge hervor, die dem
flüchtigen Blick oftmals verborgen geblieben wären.