Die „mobile Technik Werkstatt“ macht Spaß

Staatliches Schulamt lässt die mobile Werkstatt im Landkreis rotieren – BMW Werk Dingolfing sorgte für die Anschaffungskosten – Volksschule Aitrachtal in Mengkofen ist erster Nutzer -

 

Dingolfing/Mengkofen. Die so genannte „mobile Technik Werkstatt“ deckt zahlreiche Lernbereiche des aktuellen Grund- und Hauptschullehrplans ab und bietet die Möglichkeit, selbsttätig und kreativ mit Technik und physikalischen Zusammenhängen umzugehen. Nutzer der umfassenden mobilen Werkstatt sind derzeit die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Aitrachtal in Mengkofen, die als erste die vom Staatlichen Schulamt des Landkreises Dingolfing-Landau verwalteten Baukästen nutzen. BMW Werkleiter Frank-Peter Arndt nahm sich am Donnerstag vergangener Woche viel Zeit, um sich zeigen zu lassen, welche Experimente die Schülerinnen und Schüler durchführen. Aus gutem Grund, hatte doch das BMW Werk Dingolfing mit einer entsprechenden Spende für die Anschaffung der mobilen Werkstatt gesorgt.

Ulrike Fuchs, Heinrich Merz, Frank-Peter Arndt und Ulrike Vogel (von links)
beobachten eines der zahlreichen Experimente.

 

Schulamtsdirektor Heinrich Merz, Schulrätin Ulrike Fuchs und die Schulleiterin der Volksschule Aitrachtal, Brigitte Vogel, zeigten sich sehr erfreut über das Interesse des BMW Werkleiters, der selbst feststellen konnte, mit welchem Spaß die Kinder bei der Sache sind. Und die Kinder waren es dann auch, die die mobile Technik Werkstatt präsentierten und erläuterten.


Zusammen gestellt von den Lehrern Eberhard Greß und Klaus Schmid umfasst die Technik Werkstatt insgesamt 10 Baukästen, die Versuche bieten zu den Lernbereichen Magnetismus, Mechanik, Luft, Elektrizität, Werken mit Holz sowie Geometrie. Fast nebenbei werden damit auch übergeordnete Lernziele wie Selbsttätigkeit, Problemlösen, Denken in Zusammenhängen, Fähigkeit zur Zusammenarbeit, Durchhaltevermögen, Einsatzbereitschaft, aber auch manuelle Fertigkeiten „mittrainiert“. Den einzelnen Baukästen beigefügte laminierte Informationsblätter bieten Anleitungen und Kopiervorlagen für weiter führende Experimente. Gearbeitet werden kann sowohl in der Gruppe, als auch mit einem Partner oder auch einzeln.
 

 Der Spaß, den die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Präsentation am vergangenen Donnerstag hatten, war offensichtlich und beeindruckte auch den BMW Werkleiter. „Hier sind die von uns zur Verfügung gestellten Finanzmittel zweifelsfrei höchst sinnvoll eingesetzt“, so Arndt.

Und Schulamtsdirektor Heinrich Merz fügte an: „Im Projekt der bayerischen Bildungspolitik ‚Modell Unternehmen Schule im 21. Jahrhundert’ (MODUS 21) ist die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern eines der vier Arbeitsfelder. Die Schulen suchen sich Partner in ihrem Umfeld, die sich mit ihnen stärker identifizieren. Die Technik Werkstatt ist eine Maßnahme, die zukunftsweisend im Sinne von MODUS 21 eine Verknüpfung von Schule und Wirtschaft ermöglicht!“
Aufbewahrt wird die mobile Technik Werkstatt im Staatlichen Schulamt und kann dort von den Schulen des Landkreises ausgeliehen werden.

 

Bericht und Foto BMW
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit