Schulkinder gestalten ihren Pausenhof Viertklässler
der Volksschule Loiching fertigen individuell gestaltete Zaunlatten |
|
Loiching. Über Jahre hinweg arbeiten Schüler, Eltern und Lehrkräfte der
Volksschule bereits an der kindgemäßen Ausgestaltung des Pausenhofes. Die
Kinder der vierten Klassen steuerten nun im Rahmen des Pausehofprojektes
bunte, individuell gestaltete Zaunlatten zur Abgrenzung von Lauf- und
Ruhezonen bei. |
|
Die
Schulkinder mit den selbst gefertigten Zaunlatten. |
Ausreichend
Bewegung ist wichtig für das körperliche und seelische Wohlbefinden der
Schüler und damit zugleich für ein erfolgreiches Lernen. Deshalb setzten
sich die Lehrkräfte der Gründschule Loiching schon seit langer Zeit mit
Möglichkeiten auseinander, im Rahmen des im letzten Schuljahr erfolgten
Schulhausanbaus zugleich den Pausenhof so umzugestalten, dass eine
„Bewegte Pause" für die Schüler gefördert wird. Gleichzeitig sollten aber
auch Ruhezonen geschaffen werden, die zum erholsamen Ausruhen einladen.
Gemeinsam mit dem Elternbeirat besichtigten die Lehrkräfte einige in
diesem Sinn vorbildlich gestaltete Schulhöfe und holten Informationen ein. |
Gleichzeitig wurde ein „Burgberg" aufgeschüttet und begrünt. Zum Aufbewahren von Spielgeräten wurde ein Gerätehaus aus Holz aufgestellt. Der Spielplatzverein stellte der Schule eine wetterfeste Tischtennisplatte zur Verfügung. Die „AG Schulhausgestaltung" malte bunte Hüpfkästchen auf die Pflasterflächen des Pausenhofes. Die Kinder der vierten Klassen steuerten aktuell in diesem über einen längeren Zeitraum sich hinziehenden Prozess der Ausgestaltung ein farbenfrohes Element bei. Im Werkunterricht hatte jedes Kind eine bunte, individuell gestaltete Zaunlatte gefertigt. Sägen, Raspeln, Schleifen und Bemalen der schmalen Holzbretter hatte sich über viele Unterrichtsstunden hingezogen. |
Jetzt präsentierten die Kinder voll Stolz ihre gelungenen Werke vor Ort
auf dem Pausenhof, wo sie zur Abgrenzung von Bewegungs- und Ruhezonen
einen sinnvollen und zugleich dekorativen Platz finden sollen. Dadurch
kann jedes Kind noch in späteren Jahren seinen Beitrag am Erlebnispausehof
erkennen und aufzeigen. Abgeschlossen ist dieser Prozess der Umgestaltung
noch lange nicht. Eine Vielzahl von Wünschen stehen bei den Kindern noch
auf dem Programm: Eine Torwand fürs Elfmetertraining soll noch aufgestellt
werden. Ebenso sind eine Kletterwand und ein Balancierbaum geplant.
Einzelne Wegweiser wie auch eine Windrose werden von der
Arbeitsgemeinschaft „Schulhausgestaltung" noch gefertigt und sollen das
Lernen im Sachunterricht unterstützen, wie es die zahlreichen Hecken und
Obstbäume schon tun, die sich ebenfalls auf dem Schulgelände befinden und
noch mit Nisthilfen für Vögel und Insekten versehen werden. Alle Kinder
warten schon mit Sehnsucht auf eine Rutsche vom Burgberg, die auf ihrem
Wunschzettel ganz oben steht. |
Der Schulgarten, in dem sich ein
Pavillon für den Unterricht im Freien und ein Teich befinden, soll noch durch
eine Brücke und einen Fühlpfad zur Schulung aller Sinne erweitert werden.
|
Bericht
und Foto
aus dem DA |