„Teambildung an Schulen ist wichtig" Neue Schulrätin Elisabeth Kapfhammer bei Landrat Heinrich Trapp vorgestellt |
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Dingolfing. „Ein Zwei-Frau-Schulamt hat es vorher in Niederbayern noch nie
gegeben", erklärte die Leiterin des Schulamtes, Ulrike Fuchs stolz. Am
gestrigen Montagvormittag stellte sich die neue Schulrätin, Elisabeth
Kapfhammer bei Landrat Heinrich Trapp vor. |
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Elisabeth Kapfhammer, Ulrike Fuchs und Landrat Heinrich Trapp
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Zum 21.
August hatte Elisabeth Kapfhammer nun ihr neues Amt als Schulrätin im
Landratsamt übernommen. „Ich freue mich, dass wir so schnell jemanden
gefunden haben und dass das Schulamt nun in gewohnter Weise weitergeht",
so Heinrich Trapp bei der Vorstellung der neuen Schulrätin. „In den
kommenden Jahren werden einige organisatorische Dinge auf die beiden
Schulrätinnen zukommen. Die Situation an den Schulen wird angesichts der
Lehrerknappheit immer schwieriger werden“, gab der Landrat zu bedenken. |
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Elisabeth
Kapfhammer, Jahrgang 1953, kam ursprünglich aus Deggendorf, machte in
Passau Abitur und studierte von 1973 bis 1976 in Regensburg Lehramt für
Grund- und Hauptschulen. Anschließend verbrachte sie, wie sie berichtete,
ihre gesamte Lehrerszeit an der Hauptschule in Hebertsfelden im Landkreis
Rottal-Inn. Dort unterrichtete sie Englisch, Sport, Deutsch, Mathematik
sowie Heimat und Sachkundeunterricht. „Ich habe dort sehr viel gelernt,
insbesondere, dass es einer Schule gut tut, wenn die Lehrkräfte als Team
arbeiten", erzählte Elisabeth Kapfhammer. „Schule ist eine Aufgabe, die
nur im Team geht. Jeder kann hier seine Fähigkeiten mit einbringen". In
ihrer Zeit als Lehrerin hatte sie bereits viele Fortbildungen gehalten.
1985 wurde sie zur Seminarrektorin ernannt. „In dieser Zeit habe ich in
Rottal-Inn viele Referendare auf die zweite Staatsprüfung vorbereitet",
erzählte die Schulrätin. Zudem habe sie in Niederbayern Sonderseminare für
Englisch an Grund- und Hauptschule gehalten. Darüber hinaus sei Kapfhammer
schon durch fachschriftstellerische Fähigkeiten aufgefallen, fügte Ulrike
Fuchs hinzu. So habe sie an einem Schulbuch für den Heimat- und
Sachkundeunterricht mitgeschrieben und den Lehrplankommentar zum Heimat-
und Sachkundeunterricht verfasst. |
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Zudem läge ihr die
Zusammengehörigkeit unter den Lehrern sehr am Herzen. „Lehrer müssen sich
als Team einig sein, was an der Schule gelten muss'^ so Kapfhammer. So sei
es ihr ein Anliegen, als Schulrätin die Teambildung an den Schulen zu
unterstützen. „Es soll ein Team gebildet werden, zu welchem ich die Eltern
ganz fest dazu rechne." Auch Kindergärten, Arbeitsamt und Förderschule
gehörten ihrer Meinung nach zu diesem Team. „In diesem Miteinander können
die Schulen vorwärts kommen", so Kapfhammer. |
Bericht und Foto |
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