Mathespaß beim Känguru-Wettbewerb


20 Landauer Grundschüler der 3. und 4. Jahrgangsstufe unterziehen sich anspruchsvollen Mathematikaufgaben.

Freiwillig Matheaufgaben lösen und das zweimal pro Woche – gibt es denn das? „Das macht Spaß“, meinen Lena und Sandra aus der Klasse 4b der Grundschule Landau. Schon seit einigen Wochen hatten sich die Kinder mit Aufgaben der Jahre 1999 – 2001 des europäischen Mathematikwettbewerbs Känguru beschäftigt. Am 21. März gingen sie gleichzeitig mit Schülerinnen und Schülern von 20 Ländern Europas an den Start und lösten 21 Aufgaben. Sie hatten dazu 75 Minuten Zeit. Jede Aufgabe hatte 5 Lösungsvorschläge, von denen einer richtig ist. Hier galt es also eine sinnvolle Lösungsstrategie zu entwickeln, um Zeit zu sparen.

Veranstalter dieses Wettbewerbs für Deutschland ist die Mathematische Schülergesellschaft der Humboldt Universität zu Berlin. Sie bietet als einzige Institution schon für die 3. und 4. Jahrgangsstufe die Wettbewerbsbeteiligung an. In Bayern und anderen Bundesländern beginnen die Wettbewerbe erst mit Jahrgangsstufe 5 bis 13.

 

Über mancher Aufgabe schwitzten die Kinder ganz schön. Sie wollten alle Aufgaben lösen, gibt es doch neben der Teilnahmeurkunde für alle und Preisen das Känguru-T-Shirt für den besten Teilnehmer einer Klasse oder Gruppe. Der Beste ist der, der den weitesten Kängurusprung schafft, indem er nämlich möglichst viele Aufgaben nacheinander richtig löst. So sind z. B. sieben richtige Aufgaben in Folge ein Siebenersprung. Bei der Lösung der Aufgaben musste erst einmal richtig und aufmerksam gelesen und dann logisch gedacht werden.

Eine der leichten Aufgaben lautete:
Josef wohnt in einer kurzen Gasse, es gibt nur die Hausnummern von 1 bis 24.
Wie oft kommt in diesen 24 Zahlen die Ziffer 2 vor?

Lösungsvorschläge:
 

(A) 2-mal, (B) 4-mal,  (C) 8-mal, (D) 16-mal, (E) 32-mal.
 

Ab Montag sind die Aufgaben und die Lösungen unter www.mathe-kaenguru.de im Internet zu finden.

Bericht von Günter Beck