Ein buntes Programm und viel Talent

Förderpreis des Landrats 2004 - Mit tollen Darbietungen verdienten sich die teilnehmenden Schulen ihre Urkunden

 

Dingolfing. (jb/kpy) Auch der Regen kann so viel Talent und Enthusiasmus nichts anhaben. Aufgrund des schlechten Wetters wurde die Veranstaltung zur Vergabe des Förderpreises des Landrats, an der 20 Schulen teilnahmen, vom Marienplatz in die Stadthalle verlegt.

 

 
Die Schüler der Hauptschule Frontenhausen appellierten mit ihrer Darbietung für eine „friedlichere Schule"
 

Rund 400 Schüler und zahlreiche Lehrer und Helfer beteiligten sich an dem bunten Programm zur Vergabe des Förderpreises des Landrats am gestrigen Freitag in Dingolfing. Bereits zum vierten Mal wurde dieser Förderpreis nun vergeben. Die Vergabe findet alle zwei Jahre statt. Ursprünglich sollte die Veranstaltung auf dem Marienplatz stattfinden, wurde dann aber wegen des unbeständigen Wetters in die Stadthalle verlegt.

Nachdem die Schulband der Hauptschule Dingolfing die Veranstaltung mit fetzigen Klängen eröffnet hatte, sprachen der stellvertretende Landrat Georg Eberl, die stellvertretende Bürgermeisterin Christina Jodlbauer und der Schulamtsdirektor Heinrich Merz einige Worte zur Begrüßung.
Den Anfang einer langen Reihe an vielseitigen Darbietungen machte die Grundschule Teisbach mit ihrem Singspiel „Lesen, das ist wie fliegen", mit dem die 24 Darsteller dem Publikum zeigen konnte, wie farbenfroh und phantasiereich die Welt der Bücher ist. Dann kam Bewegung auf die Bühne, als 13 Schülerinnen der Hauptschule Landau einen Tanz mit Bällen, Tücherjonglage und Einrad aufführten. In der nächsten Darbietung entführte eine 28-köpfige Gruppe der Grundschule Landau ins Reich der Fabeln.
 

 

„Der Löwe und die Maus", hieß das Stück, das die Kinder mit musikalischer Untermalung aufführten. Voll im Trend lag die Volksschule Aitrachtal mit der Interpretation des letztjährigen Sommerhits „Ab in den Süden". Genauso modern und aktuell ging es weiter mit der Volksschule Mamming, die mit insgesamt dreizehn Darstellern den Sketch „Das erste Rendezvous" und einen Negerpuppenblues präsentierten.
Atemberaubende Spannung lag in der Luft als die zehn Akteure des „Flying Circus" von der Hauptschule Eichendorf in kunstvollen Salti förmlich über die Bühne flogen. Dass so viel Körperbeherrschung vorher lange trainiert worden ist, war den jungen Künstlern deutlich anzumerken.
 

Liebevoll von den Schülern der Grundschule Landau
 inszeniert: „Der Löwe und die Maus"

Bunt und lustig wurde es wieder mit der Grundschule Marklkofen und ihrem Singspiel „der Hühnerhof". Mit 45 Darstellern stand hier schon ein echtes Großaufgebot auf der Bühne, das in selbst gebastelten lustigen Kostümen und frechen Liedern einen echten Lacher zeigte.

Dann wurde tänzerisches Können gezeigt, als die 12 Mädels der Hauptschule Reisbach zwei Tänze zu den Stücken „Poison" von Groove Coverage und dem „Tanz der Vampire" präsentierten.
Doch unter aller Unterhaltung standen auch ernste Themen auf dem Programm. Mit „Der Mercantibaum erzählt" führte die Grundschule Reisbach ein personelles Theater zur Regenwaldproblematik auf, in dem die 29 Darsteller eindringlich zum Schutz desselben aufriefen.
Nach einem modernen Tanz der Volksschule Simbach ging es weiter, mit einer Problematik, die heute leider immer mehr Schulen und Schüler betrifft: Mit einem Rollenspiel, das als Rap präsentiert wurde, riefen 20 Schüler der Hauptschule Frontenhausen zur Bekämpfung der Gewalt an Schulen und der allgemeinen Aggressivität unter Schülern auf. Dann tanzten die Mädels der Volksschule Pilsting zu dem Lied „Don't need your alibis".
 



Der Schulchor und die Orff-Gruppe der Grundschule Marklkofen präsentierten gemeinsam „Der Hühnerhof"



Die Volksschule Mamming zeigte den „Negerpuppenblues“
 


Zwei weitere Sagen mit den Titeln „Die Kapelle bei Schafshausen" und „Der Grenzsteinversetzer von Bergham" stellten die Schüler der Hauptschule Niederviehbach vor.
Die zwölf Schülerinnen der Volksschule Wallersdorf hatten sich den Tanz „Börsenwunder", einen Ausschnitt aus dem Stück „die Zeitreise" von echten Profis abgeschaut und so präsentierten sie ihn auch. Ebenfalls getanzt wurde von den 24 Kindern vom Sonderförderzentrum Landau, die einige kurze Breakdance-Nummern präsentierten.

Ins Mittelalter entführt wurden die Zuschauer von der Volksschule Moosthenning, die mit 23 Mitwirkenden eine Gauklervorstellung aufführte. Weitere Mitwirkende des vielfältigen Programms bei der Vergabe des Förderpreises des Landrats waren die Herzog-Georg-Schule sowie die Haupt- und Grundschule Dingolfing.

Allen teilnehmenden Schulen wurde nach ihrer Darbietung von der Schulrätin Renate Fuchs eine Urkunde überreicht, die ihre erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung bestätigten.
Ingesamt durften sowohl Schüler, als auch Lehrer und Zuschauer einen ereignisreichen Tag mit vielen Highlights erleben, an den sie wohl noch lange denken werden.
 

Allen teilnehmenden Schulen wurde nach ihrer Darbietung von der Schulrätin Renate Fuchs eine Urkunde überreicht, die ihre erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung bestätigten.
Ingesamt durften sowohl Schüler, als auch Lehrer und Zuschauer einen ereignisreichen Tag mit vielen Highlights erleben, an den sie wohl noch lange denken werden.
 


Begeisterung bei den Zuschauern

 

Bericht und Foto aus dem DA
von  (jb/kpy)