Die
Herausforderung gemeistert |
Dingolfing. (kpy) 16 Lehrerinnen und Lehrer aus dem Landkreis wurden am gestrigen Dienstag in das Landratsamt zu einer Feierstunde eingeladen. Sie bekamen von Schulamtsdirektor Heinrich Merz, Schulrätin Ulrike Fuchs und Landrat Heinrich Trapp eine Urkunde für ihr langjähriges Dienstjubiläum überreicht. |
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Die
geehrten Lehrerinnen und Lehrer mit Schulamtsdirektor Heinrich Merz,
Schulrätin Ulrike Fuchs, |
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Dank und
Anerkennung sprach Schulamtsdirektor Heinrich Merz allen anwesenden Jubilaren
aus, auch im Namen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Franziska Eisner von der Grundschule St. Josef in Dingolfing, Elisabeth Flexeder von der Grundschule in Eichendorf und Winfried Beer, Lehrer an der Hauptschule Dingolfing konnten bereits im September ihre 40-jährige Dienstzeit vollenden. Merz stellte den „älteren" Jubilaren die Frage, „Wie viele Kinder sind durch ihre Hände gegangen?" Rund 1200 Kinder seien es, die durch das Wirken ihrer Lehrkräfte viel gelernt hätten und für ihr Leben geprägt wurden. „Ihr habt Euch der Herausforderung gestellt und sie gemeistert", sprach Merz zu den Geehrten - er überreichte ihnen anschließende eine Urkunde. Ein Handwerker sehe das Ergebnis seiner Arbeit sofort, die Lehrer würden die Früchte ihrer Arbeit erst viel später sehen, beispielsweise „wenn wir in einem Geschäft von einem ehemaligen Schüler bedient werden", fügte Merz an. Aber es mache einen zufrieden, wenn man feststelle, was unsere Kinder gelernt hätten, welch' strebsame und anständige Menschen - „wertvolle Glieder unserer Gesellschaft" - sie geworden sind. Ein Lehrer sei tagtäglich neu gefordert, Lehrer sein sei nicht nur ein Job wie jeder andere, betonte der Schulamtsdirektor. Auf ständig neue Situationen müsse man sich im Umgang mit den Kindern einstellen, und sie auch zufrieden stellend meistern. Für jeden verantwortungsbewussten Lehrer sei es eine ständige aufopferungsvolle Tätigkeit. Merz wies auch auf die vielen Reformen hin, die die Jubilare im Laufe der vielen Jahre mitgemacht hätten. So wurden nicht nur die Schulpläne neu reformiert, auch neue Fächer wurden eingeführt, Lehrmethoden hätten sich geändert. Und letztendlich seien die Bedingungen für die Erziehung der Kinder viel schwieriger geworden. Anerkennung für die langjährige Dienstzeit sprachen auch Personalratsvorsitzender Helmut Schauer und Landrat Heinrich Trapp aus. Der Lehrerberuf sei ein schöner aber auch ein Beruf, „der einen sehr fordert", erklärte Trapp eingangs. Es werden stets neue Anforderungen gestellt. Der Landrat appellierte in diesem Zusammenhang aber auch an die Eltern mehr Zeit mit ihren Kinder zu verbringen und die Erziehung nicht nur der Schule zu überlassen. Trotz allem will der Landkreis auch weiterhin, so sicherte Landrat Trapp zu, die Eltern in ihrer Erziehung unterstützen, pädagogische Erziehungshilfen anbieten. Ebenfalls eine Urkunde überreicht bekamen die Lehrerinnen und Lehrer des Landkreises, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern konnten: Christine Czapka (Volksschule Moosthenning), Daria Engelbrecht (Hauptschule Dingolfing), Marianne Gerstl (Grundschule Eichendorf), Rosalie Graßl (Grundschule Loiching), Rudolf Kauer (Volksschule Pilsting), Stefan Möller (Hauptschule Dingolfing), Antonie Mora (Grundschule Altstadt Dingolfing), Anna Reiß (Grundschule Altstadt Dingolfing), Gerlinde Römer (Grundschule Loiching), Klaus Rudolf (Volksschule Pilsting), Siegfried Schmid (Volksschule Moosthenning), Maria Stigler (Grundschule Marklkofen) und Elfriede Strobl (Volksschule Moosthenning).
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Bericht und Foto aus dem DA vom 05.11.2003
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