Aus der Rektorenkonferenz |
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Landau/Dingolfing (hsk/hem). 5200 neue junge Lehrer, so
Kultusministerin Monika Hohlmeier, sollen im Freistaat beschäftigt werden.
Dazu werden in diesem Schuljahr 1500 Planstellen geschaffen. Auch im
Landkreis weht mit vielen neuen Gesichtern ein frischer Wind. 511 Lehrer
unterrichten an den Grund-, Haupt- und Volksschulen im Landkreis ab
Dienstag. "Das sind elf mehr als im Jahr zuvor", so Heinrich Merz
gegenüber der LNP. Kein Wunder, dass der Schulamtsdirektor am Freitag bei
der Konferenz der Grund- und Hauptschulrektoren aus dem Landkreis eine
positive Bilanz ziehen konnte: "Die Lehrerversorgung ist heuer sehr gut.
Das Schulamt sieht dem neuen Schuljahr sehr optimistisch entgegen und auch
mit mobilen Reserven sind wir bestens versorgt" |
Außerdem wurden 32 Lehrkräfte neu in den Landkreis versetzt, die frei gewordene Stellen besetzen. "Acht Lehramtsanwärter, zwei Fachlehreranwärter und ein Förderlehreranwärter kommen noch hinzu." Eine starke Besetzung, die man, so Merz weiter, allerdings auch brauche."
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Im Schuljahr 2003/ 2004 werden im Landkreis Dingolfing-Landau 6966 Schülerinnen und Schüler die Grund- und Hauptschulen besuchen. Das sind 322 weniger als im Vorjahr. In den Zahlen mache sich, wie Heinrich Merz bemerkte, die flächendeckende Einführung der R6 im Landkreis bemerkbar. Die Zahl der Schulanfänger steigt von 1022 Schülern im Vorjahr auf 1036. Davon besuchen 99 Kinder die private Montessorischule in Landau. Trotz der hohen Schülerzahl weise keine der insgesamt 296 Klassen mehr als 30 Schüler auf berichtete Merz stolz. „Es gibt im Landkreis Dingolfing-Landau 57 Klassen unter 21 Schülern. Die durchschnittliche Klassenfrequenz liegt bei 23,53“, so Merz. Zum Beginn des Schuljahres wechseln an die Gymnasien 199 Schüler. An die vierstufige Realschule treten 187 Schüler, an die sechsstufige Realschule treten 151 Schüler über. Der Unterricht an Grund-, Haupt- und Volksschulen wird von 463 aktiven Lehrkräften in 10366 Wochenstunden erteilt. Im Rahmen des Konzeptes der „Kind- und familiengerechten Grundschule" wird an neun Grundschulen eine Betreuungszeit von 7:30 Uhr bis 13 Uhr sichergestellt. Im Schuljahr 2003/2004 greift der neue Lehrplan für die Grundschule in der dritten Jahrgangsstufe. Somit haben alle Schülerinnen und Schüler auch Englisch an der Grundschule der dritten Jahrgangsstufe. Die M-Klassen der Hauptschule, die zur mittleren Reife führen, sind an den Hauptschulen in Dingolfing, Landau und Reisbach/Frontenhausen eingeführt. Diese werden von 246 Schülern in zwölf Klassen aus dem gesamten Landkreis besucht. Die Praxisklasse an der Hauptschule Dingolfing wird weitergeführt. Sie dient der Förderung von Schülern mit schulischen Leistungsproblemen. Ein Angebot der Ganztagsbetreuung wird an folgenden Schulen fortgeführt: Hauptschule Dingolfing, Hauptschule Frontenhausen und Hauptschule Landau. Eine Mittagsbetreuung wird an acht Grundschulen angeboten.
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Auch im Bereich der Grund-, Haupt- und Volksschulen hat sich im Bereich der
Leitung einiges getan. So wechselt Irene Egleder von der Grundschule Reisbach
als Rektorin an die Grundschule Teisbach, Rudolf Kratschmer, der bislang
Konrektor der Landauer Hauptschule war, leitet ab sofort die Volksschule
Moosthenning. Kratschmers Nachfolger in Landau ist Helmut Schauer. Von der
Volksschule Pilsting geht Jutta Schätz als Konrektorin an die Hauptschule
Reisbach, den Posten des stellvertretenden Schulleiters in Pilsting übernimmt
Johann Kerscher. An der Grundschule Reisbach ist Brigitte Reubel zur Konrektorin
ernannt worden. |
Bericht von Helmut Stanek (LNP) und Eike Lehmann (DA
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