Amts Übernahme in einer Zeit des Wandels |
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Dingolfing. Er übernimmt das Amt in einer Zeit des vielfältigen schulischen Wandels. In einer Zeit, in der den Grund-, Haupt- und Volksschulen neue Herausforderungen bevorstehen. In dieser Zeit liegt es dem neuen Schulrat Alois Babinger besonders am Herzen, dass alle Schüler - auch die schwachen - einen qualitätsvollen Abschluss erreichen. |
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Mit dem Weggang von Elisabeth
Kapfhammer zum Ende des vergangenen Schuljahres war die Stelle des weiteren
Schulrats am Schulamt verwaist.
Von1999 bis 2006 leitete er die Grundschule St. Peter und Paul in Landshut. 2006 wurde er an die Regierung von Niederbayern berufen. Dort war er unter anderem f r Personalplanung, Lehrerbedarfsberechnung und Personalzuweisung zuständig.
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In seiner Rede vor den Rektoren und Konrektoren erinnerte Babinger gestern an einen Satz von Hermann Hesse, der ihn, Babinger, nie losgelassen habe: Was unsere Zeit verlangt und braucht sind Persönlichkeit, Gewissenhaftigkeit und Verantwortlichkeit . Dies habe entscheidend sein Selbstverständnis von seinem Beruf geprägt. In diesem Sinne wolle er an der Sicherstellung und Steigerung der Qualität der Schule arbeiten und den Bildungsanspruch der Schule sicherstellen. Dies gelte in besonderem Ma e auch f r die schwachen Schüler. Niemand darf verloren gehen . Diese Verantwortung zum Wohle der Kinder und die Werteerziehung könne man aber nur im guten Miteinander gewährleisten. In diesem Sinne verstehe er seine Tätigkeit auch nicht als hierarchisch. |
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Die Voraussetzungen dafür zu haben bescheinigte Leitender Regierungsschuldirektor Josef Schätz dem neuen Schulrat. Babinger unterstütze mit viel Geduld, Gelassenheit und Kompetenz die Anliegen vor Ort. Er begegne den Menschen mit Respekt und er habe eine positive, optimistische Grundeinstellung. Schätz verhehlte auch die Schwere der Aufgabe nicht: Babinger übernehme das Amt in einer Zeit, die von Veränderungen in vielen Bereichen gekennzeichnet ist: Die Hauptschule werde zur Mittelschule umgebaut, der Schuleintritt verändere sich, die Übertrittsmöglichkeiten in andere Schularten würden flexibilisiert, Behinderte sollen stärker eingebunden werden. Schätz forderte aber auch das Einkehren von Ruhe im Grund- und Hauptschulbereich ein: "Verlässlichkeit wäre ein hohes Gut" .
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Schulamtsdirektorin Angelika
Haslbeck konfrontierte ihren neuen Kollegen gleich mal mit dem, was auf ihn
zukommen wird: Der Landkreis sei Modellregion für die Hauptschul-Initiative.
Sondierungsgespräch und Dialogforum hätten bereits stattgefunden, die
Umsetzung der angeschobenen Ideen warte aber noch. Der rechtliche Leiter des
Schulamts, Landrat Heinrich Trapp nahm dies in seinem Grußwort auf: Sie
kommen in einer Zeit, in der Sie das umsetzen dürfen oder müssen, was von
oben kommt . |
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Der Amtseinführung wohnten auch die ehemaligen Schulamtsdirektoren Kurt Neudert, Erich Zieglmeier, Heinrich Merz und Ulrike Fuchs bei. |
Bericht Winfried
Walter, DA |
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