Sozialpädagogen für Hauptschulen

Start zum neuen Schuljahr - Mitteilung von MdL Erwin Huber

 

Dingolfing. An sechs weiteren Hauptschulen im Landkreis wird im neuen Schuljahr mit der Jugendsozialarbeit begonnen. Jeweils eine halbe Stellen bekommen Eichendorf, Mengkofen, Moosthenning, Pilsting, Reisbach und Wallersdorf. Diese Zusicherung erhielt gestern der Heimatabgeordnete Staatsminister a. D. Erwin Huber von Sozialministerin Christine Haderthauer.


Die Jugendsozialarbeit ist ein Schwerpunkt der jugendpolitischen Arbeit der Staatsregierung. Diese Leistungen der Jugendhilfe fallen eigentlich in die Zuständigkeit und Finanzverantwortung der Landkreise. Der Staat leistet über Zuschüsse zum Personal neue Impulse für die Sozialarbeit an Schulen. Unter diesen Voraussetzungen ist es sehr erfreulich, so MdL Erwin Huber, wenn zum neuen Schuljahr gleich weitere sechs Hauptschulen im Landkreis bedient werden.

Zielgruppe der Jugendsozialarbeit sind benachteiligte junge Menschen. Mit diesem Fokus soll ein Beitrag zur Chancengerechtigkeit geleistet werden. Im Unterschied zu den Angeboten bei offener oder gebundener Ganztagsschule richtet sich die Jugendsozialarbeit nicht an alle Kinder und Jugendlichen. Zielgruppe sind jene jungen Menschen, die einen erhöhten pädagogischen Unterstützungsbedarf haben.

Dabei kommt der Elternarbeit eine wesentliche Rolle zu. „Mit dieser freiwilligen Förderleistung konnten in Bayern bundesweit vorbildliche Strukturen für benachteiligte junge Menschen aufgebaut und so für diese Personengruppe tragfähige Netze geschaffen werden", stellt der CSU-Politiker heraus.

Sozialministerin Haderthauer hatte in den Haushaltsverhandlungen zum Doppelhaushalt 2009/2010 darauf besonderes Gewicht gelegt und zum 1. September 44 zusätzliche Stellen für Jugendsozialarbeit „erkämpft". Der Landtag hat diese Stellen genehmigt, sodass sie jetzt zur Besetzung anstehen. Drei dieser Planstellen können im Landkreis eingesetzt werden. Mit jeweils einer halben Stelle können damit die genannten sechs Hauptschulen bedient werden. MdL Huber sieht dies als gutes Angebot und wirksame Hilfe für die, die es am nötigsten brauchen.
 

 

Bericht
DA  04.07.2009