Dingolfing. Der Leiter der
Schulabteilung bei der Regierung von Niederbayern, Kurt Neudert, kam vor
zwei Tagen nach Dingolfing, um Schulrätin Angelika Haslbeck, der fachlichen
Leiterin des Schulamtes Dingolfing-Landau, die Ernennungsurkunde zur
Schulamtsdirektorin zu überreichen. Er gratulierte ihr zu der Beförderung
und wünschte ihr persönlich und für ihr berufliches Wirken viel Erfolg und
Glück. Auch Landrat Heinrich Trapp, der als Landrat rechtlicher Leiter des
Staatlichen Schulamtes ist, sprach ihr namens des Landkreises
Dingolfing-Landau als erster Gratulant die herzlichsten Glückwünsche aus.
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Angelika Haslbeck war mit
Wirkung vom 1. Februar zur fachlichen Leiterin ernannt und vom Schulamt
Landshut nach Dingolfing versetzt worden. Zuvor hatte sie dort drei Jahre
lang im Team der Landshuter Schulräte als Stellvertreterin des fachlichen
Leiters mitgearbeitet und zeitweise bis zu 17 Schulen betreut.
Als Fortbildungsschulrätin bemühte sie sich um ein qualifiziertes und breit
gefächertes Angebot an Fortbildungen auf Schulamtsebene. Ein großes Anliegen
war ihr auch die schulartübergreifende Zusammenarbeit an der Schnittstelle
zwischen der Grundschule und den weiterführenden Schulen. Hier wurden
besonders im Bereich der Naturwissenschaften sowie der Fächer Deutsch und
Mathematik neue Wege der Zusammenarbeit beschritten.
In den ersten fünf Monaten ihrer Tätigkeit im Schulamt Dingolfing-Landau war
sie u. a. gemeinsam mit ihrer Kollegin, Schulrätin Elisabeth Kapfhammer, mit
der Umsetzung der Hauptschulinitiative in der Modellregion Dingolfing-Landau
beschäftigt. In den Blick der Öffentlichkeit rückte dabei besonders der am
8. Mai 2008 durchgeführte große Hauptschultag in Landau mit Staatsminister
Siegfried Schneider. Derzeit beschäftigt die beiden Damen im
Zwei-Frau-Schulamt eine andere wichtige Aufgabe eines Schulamtes. Bei der
Klassen- und Personalplanung für das Schuljahr 2008/2009 wollen sie trotz
immer schwieriger werdender Rahmenbedingungen für die Kinder an allen
Schulen des Landkreises Dingolfing-Landau möglichst optimale und gleiche
Bedingungen für ein erfolgreiches Lernen schaffen - angesichts
zurückgehender Schülerzahlen und eines beschränkten Budgets an
Lehrerwochenstunden manchmal keine leichte Aufgabe.
Angelika Haslbeck betonte, dass es ihr in den zurückliegenden Monaten im
Schulamt Dingolfing-Landau große Freude gemacht habe, die Rektoren und viele
Lehrkräfte persönlich kennen gelernt zu haben. Die gute und vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit den Schulen sei ihr wichtig. Auf dieser Basis sei es
möglich, die Qualität des Unterrichts an den Schulen zu sichern und
weiterzuentwickeln. Das Schulamt könne zwar Beratung und Unterstützung
anbieten, jede Schule müsse aber ihren eigenen Weg finden und gehen.
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