Dingolfing. Noch bis Freitag,
12. März, ist die Anmeldung möglich Dingolfing. Ein weißer Fleck auf der
Schulkarte des Landkreises soll entfallen. Landrat Heinrich Trapp warb am
Mittwoch vor den M-Klassen der Hauptschule für die Fachoberschule. Sie wird
nur genehmigt, wenn sich genügend Interessenten eintragen. |
Landrat Trapp klappert derzeit
Landkreis-Schulen ab, um auf die noch bis 12. März dauernde Anmeldefrist für
die Fachoberschule (FOS) hinzuweisen.
Er nannte folgende Zahlen: Wenn sich 60 Schüler für Technik und 60 für
Wirtschaft anmelden, wird es ab kommenden Schuljahr auch im Landkreis
Dingolfing-Landau eine Fachoberschule (FOS) geben. Eine Schulart, die
bereits in allen anderen niederbayerischen Landkreisen angeboten wird.
Liegen die Zahlen knapp darunter, sei es, so Trapp, eine
Ermessens-Entscheidung des Kultusministeriums; bei einem deutlich
niedrigeren Einschreibungsergebnis sei das Unternehmen FOS gescheitert. Der
erste Versuch im vergangenen Jahr war nicht von Erfolg gekrönt.
Damals hatten sich für Wirtschaft 79 Schüler eingetragen; für Technik 30.
Damals hatte München nein gesagt, obwohl es Landkreise gibt, in denen
Fachoberschulen auf der Grundlage geringerer Anmeldezahlen genehmigt wurden.
Trapp propagierte den Besuch der Fachoberschule. Immer mehr junge Leute
würden diesen Weg zum Studium wählen. Trapp: „Ein guter Ingenieur oder eine
gute Sozialarbeiterin braucht nicht unbedingt Latein zu können.”
Berufsschulleiter Karlheinz Kranz sagte, dass es auch in anderen Landkreisen
Berufsschulen und Fachoberschulen unter einem Dach gebe. Auch seien an der
Dingolfinger Berufsschule durch die DBFH-Klassen Lehrkräfte für den
FOS-Unterricht vorhanden.
Wie Trapp wies auch Schulamtsdirektorin Angelika Haslbeck auf die FOS als
Eintrittstor zum Studium hin. Und wer noch ein drittes Jahr dranhänge (FOS
13), erwerbe sogar die allgemeine Hochschulreife.

Aufmerksame
Zuhörer: die M-Klassen die Hauptschule Dingolfing als
potentielle Kandidaten für eine Fachoberschule.
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